„Das ist nicht das Ende, es ist auch nicht der Anfang vom Ende, aber vielleicht ist es das Ende des Anfangs.“ (Winston Churchill)

Ja, zunächst mal bringe ich heute etwas zu Ende. Meinen Blog zum #netzworking nämlich, der mich jetzt immerhin ein gutes halbes Jahr begleitet hat und den ich irgendwie auch nicht missen möchte.

Was mir anfangs ganz uferlos erschien – wie lange hat es gebraucht, sich einigermaßen durch die Organisation der WordPress-Welt zu finden – ging hinterher ganz gut und war auch in der Regel innerhalb der angesetzten Wochenzeit zu schaffen.

Ich bin froh darüber, wieviele Plattformen ich kennengelernt habe. Manche finde ich sinnvoller, manche nicht so, aber das ist ja eine sehr subjektive Sache. Was mich überrascht hat ist auf jeden Fall die Vielfalt dessen, was das Netz so zu bieten hat. Und damit auch die Erkenntnis, dass ich wohl auch während unseres Kurses nur einen Bruchteil kennengelernt habe. Und dass das, was ich kennengelernt habe zudem noch in einem ständigen Fluss ist. Neuere Dienste waren noch gar kein Thema, was ich als Jugendbibliothekarin ein Stück weit bedauere, weiß ich doch, dass Jugendliche mit facebook und twitter gar nicht mehr so viel am Hut haben. Andere Dienste sind in den Vordergrund getreten: meine Kinder reden von snapchat und spotify, das wäre auch spannend gewesen.

Das Bloggen ist mir tatsächlich ein bißchen ans Herz gewachsen – dienstlich! Vielleicht bringe ich also diesen Blog hier zuende und mache etwas Neues? Einen Jugendbuchblog der StBOB vielleicht? BOB bloggt?

Damit wäre heute tatsächlich – nach Winston Churchill – nur das Ende des Anfangs.

May be!

Weltenbauen…

… tue ich leidenschaftlich gerne mit Lego.

Mit den Fanseiten, die ich mir angesehen habe, tue ich mich schwerer. Wikis, die alle Fragen zu den Fiktiven Welten klären, erschließen sich mir noch. Obwohl ich persönlich ja denke, dass ein Autor alles, was er vorgeben wollte, auch in seinen Roman geschrieben hat, und den Rest einfach unserer Fantasie überlassen wollte. Was ist schlimm daran, wenn ich mir Mittelerde anders vorstelle als Schwestergrimm, zum Beispiel? Ist das nicht gerade der Reiz am Lesen im Gegensatz zum Film? Dass ich mir mein eigenes Universum schaffen kann? Aber das sieht vielleicht jeder anders und ein echter Fan freut sich über die Möglichkeit, an so einem Wiki mitbasteln zu können.

Noch seltsamer aber erschien mir die Möglichkeit, eigene Geschichten dazu zu erfinden, wie bei dem „Panem“- Beispiel. Gute Geschichten genieße ich, Suzanne Collins hat drei wunderbar fesselnde Storys erzählt – perfekt! Ich persönlich möchte nicht lesen, was Jan und Pitt sich noch für Begebenheiten in Panem vorstellen könnten. Literatur, auch Jugendliteratur, ist für mich ein Stück weit Kunst. Ich male ja auch nicht an der Mona-Lisa herum! Und wenn ich selber schreiben möchte, dann denke ich mir auch meine eigene Geschichte aus.

Insofern fallen mir auch keine Einsatzmöglichkeiten für meine Bibliothek ein. Es sei denn, man mobilisiert eine Fangemeinde dazu, die Bibliothek oder die Website zum Weltenbauen zu nutzen. Die brauchen sie aber eigentlich auch wieder nicht. Weltenbauen – das ist wirklich nicht meins!

 

Librarything – eine echte Katalogbereicherung

rezension1

In Oberhausen wird schon lange das Für und Wider der Funktion „Librarything“ diskutiert. Ich hatte mich bis jetzt noch nicht sehr intensiv damit beschäftigt, aber das nahm heute – dank #Netzworking –  ein Ende 🙂

Die Funktionen der freien Schlagworte und der Parallelausgaben… fand ich eher nicht so bereichernd. Hand aufs Herz: das können unsere Kataloge doch schon! Verschlagwortete Medien finden, alle Medien der Suchanfrage zeigen, das sollte doch der Normalfall sein!

Die Rezensionsgeschichte dagegen und auch die weiterführenden Empfehlungen…. sind für mich eine echte Bereicherung!

Die Gütersloher Umsetzung hat mir dabei besonders gut gefallen. Wie auch in unserem OPAC sind die Buchcover sichtbar, die Parallelausgaben und Rezensionen sind übersichtlich und ansprechend präsentiert. In der Form ein echter Hingucker! I like this!!!!

Allerdings ist es auch kein Wunder, dass mich diese Funktion begeistert : ich schreibe selber gerne Buchrezensionen und finde, eine Plattform, auf der man sich Meinungen anderer Leserinnen und Leser ansehen kann, passt doch wunderbar in unsere Bibliothekswelt.

BookDating – da hat man wenigstens ein Gesprächsthema!

Social Reading ist auf jeden Fall etwas, was sich näher kennen zu lernen lohnt. Natürlich habe ich mich auch früher schon mal umgesehen, bei Lovelybooks, Jugendbuchcouch und Co. Angemeldet war ich bis dato nirgends. Das habe ich mit einem Accout bei book-date geändert. Für book-date habe ich mich spontan entschieden, weil es ein deutschsprachiger Anbieter ist und ich mir auch die Diskussion über deutschsprachige Autoren und Autorinnen in diesem Forum erhoffe. Leider scheinen dort noch nicht so wahnsinnig viele Menschen unterwegs zu sein. Zumindest im Jugendbuchbereich war die Anzahl der Rezensionen bei vielen tollen Büchern gering. Hab ich gleich begonnen zu ändern und eine Rezension zu „Seefeuer“ von Elisabeth Herrmann geschrieben. Die Autorin kommt am 7. April zu einer Lesung zu uns, das Buch hatte ich gerade gelesen.

Eine schöne Sache, sich über Bücher und Meinungen dazu austauschen zu können. Was mir etwas fremd bleibt sind Echtzeit-Kommentare. Mich interessiert schon, wie andere Leser die Bücher finden, die ich auch gerade lese, mich überkommt aber nicht das Verlangen, meine Meinung über Kapitel drei, Satz 5 in den digitalen Orbit zu senden. Und so genau muss ich auch nicht wissen, wann Leselöwe123 (Name erfunden :)) wusste, dass er und sie zusammenkommen.

Könnte man einen solchen digitalen Buchclub in der Bibliothek etablieren wäre das ein schönes Angebot, das ja jedem, unabhängig vom persönlichen Zeitmanagement, offensteht. Vielleicht ein Projekt für den nächsten Scouts-Jahrgang? Angebunden ans Buchcafé als Digitale Veranstaltung anbieten? Ob´s allerdings genutzt würde, das vermag ich nicht zu sagen!

Meiner Tochter auf der Spur…

… wie Netzworking mir fürs Leben hilft.

Webvideos entdecken, das war nicht nur kurzweilig, endlich hatte ich mal Muße, in die Welt meiner Tochter einzutauchen. Endlich durfte ich Bibis Beautypalace kennenlernen! Danke dafür!!! Und wie vielfältig ist diese Welt! Was steckt für ein Potential dahinter!!!

Bild                           Bild 1

(Flechtfrisuren dank Bibi made by me © Ahnja)

Natürlich hatte Bibi auch etwas zum Thema Flechtfrisuren zu sagen und zu zeigen. Sehr anschaulich! Schritt für Schritt mit allen Tücken konnte ich Bibi dabei zusehen, wie sie ihre Haare flicht. Hätte meine Tochter die Wahl, auf welche Weise sie das Flechten lernen sollte – sie würde Bibi wählen! Dank Bibi hat sich sich auch schonmal die Haare mit Krepppapier gefärbt… Gott sei Dank NICHT in pink! Aber das nur am Rande 🙂

Also, je jünger das Publikum, desto geeigneter die Youtuber! So ein Youtube-Video kann man einfach und unkompliziert konsumieren und gut nachmachen. Auch für kompliziertere Sachverhalte übrigens gut geeignet. Dank Youtube habe ich im vergangenen Sommer unser Garagentor sehr schön gestrichen 🙂

Unser Medienbestand hatte übrigens auch etwas zu bieten zum Thema Flechtfrisuren, ganz aktuell sogar aus dem Jahr 2015. Vorteil beim Buch (DVDs hatten wir leider nicht) ist natürlich, dass ich es mir aufgeschlagen neben den Kopf legen kann und im Zweifel fünfmal nachlesen, wie`s nun tatsächlich geht. Das muss ich manchmal, gerade beim Thema Frisuren. Das verstehe ich nur gaaaaaaanz langsam. Das Stichwort „Quellenangabe“ kann man bei den Vor- und Nachteilen der Medien wohl vernachlässigen. Es sei denn, jemand schreibt mal seine Facharbeit dazu!

Das Buch „Young – einfach jünger aussehen“ würde ich der Kundin übrigens nicht anbieten. Ich möchte ja niemanden verärgern…

 

 

 

Einfach ruhig bleiben…

…. und Hühnersuppe essen. Seit unserem kleinen Treffen in der vergangenen Woche bleibt mir eh nichts anderes übrig 🙂

Während der Karnevalszeit bin ich nicht dazu gekommen, aber dieses Couchwochenende habe ich genutzt und Generatoren ausprobiert. Da gibt es ja schöne Dinge. Danke an den Netzworking-Kurs dafür, dass ihr sie mir gezeigt habt!

Manches kannte ich wohl schon: Jigsaw-Puzzel, zum Beispiel. Ich bin begeisterte Donnerstags-Puzzel-Löserin bei der Mediothek in Krefeld. Ich poste nur meine Zeiten nie, weil ich eher bemüht als erfolgreich bin 😉 aber nun denn!

Wer übrigens wissen möchte, wie mein Wochenende aussieht, muss sich schon ein bißchen anstrengen 🙂

Die Keep Calm Bilder könnte man natürlich für die Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Aber sein wir mal ehrlich: sie sind schon allerorten, insofern spricht es vielleicht nicht gerade für den innovativen Geist der Bibliothek, wenn wir sie jetzt einsetzen? Dekorativ und gut für einen kleinen Schmunzler sind sie allemal!

Jigsaw-Puzzel finde ich super. Gerade wie Krefeld sie einsetzt – als regelmäßiges Angebot, auf das man sich freut und für das man sich abends gerne fünf Minuten Zeit freihält. (Okay, ich persönlich muss mir länger Zeit nehmen…) Könnte ich mir gut für die eigene Bibliothek vorstellen. Vielleicht nicht dauerhaft, vielleicht in ein Projekt eingebunden. Beim SommerLeseClub, zum Beispiel mit der Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu gewinnen.

Den Bullshit-Generator brauche ich eher nicht – Bullshit kann ich selber 🙂

 

 

 

 

 

Gucken statt lesen :) Flickr!

 Schloss Blutenburg – Internationale Jugendbibliothek   © digital.cat

Hach ja – das Stöbern in den Flickr-Bildern war nach der Karnevalspause ein wahrlich angenehmer Einstieg. Wunderschöne Bilder zu jedem Thema. Ein großer Fundus an Bildern mit allen gekennzeichneten Nutzungsrechten. Ein Paradies für uns freiheitsliebende Digital-Poster 🙂 Fotos gezielt suchen können und dabei sicher zu sein, dass das Karnevalskostüm im nächsten Jahr nicht der Sträflingsanzug ist. Helau!!!

Und dann der Blick in die weite Welt: das Bert-Brecht-Haus ist ganz sicher schön. Aber gegen das Panorama der Internationalen Jugendbibliothek in München kommt es nicht an! Macht so richtig Lust, auf dem Weg in den Sommerurlaub am Wörthersee einen kleinen Abstecher zu fahren. Weit ist es ja nicht!

Veranstaltungen mit allem drum und dran

NetzworkingDas war ja mal ein Rundumschlag bei der Wochenaufgabe. Die Veranstaltung via Sozialer Netze von vorne bis hinten begleiten lernen. Ich musste zweimal lesen… nein, ich geb`s zu – dreimal!

Es gab diesmal eine Menge, die man gebrauchen kann.

  1. Die Terminplanung. Gedoodelt habe ich mehr als einmal. Eine Frau, drei Kinder, ein Klassenpflegschaftsvorsitz, drei Stammtische, zwei Spielenachmittage… macht genügend Gelegenheiten. Dienstlich habe ich direkt über den von Netzworking vorgeschlagenen Terminplaner unsere nächste Young Corner Sitzung geplant. Bin gespannt wie verwirrt alle Nicht-Eingeweihten sein werden. Das gab`s noch nie 🙂
  2. Tweetwally stelle ich mir im normalen Bibliotheksalltag nicht so richtig hilfreich vor. Vielleicht in der Leitungsebene – bei der AG Großstadt oder so. In unserer kleinen Stadt finde ich es etwas überdimensioniert.
  3. Veranstaltungsfeedback. Leider konnte ich dem link nicht folgen. Ob’s an der Technik oder an mir lag weiß ich noch nicht. Beides durchaus möglich 🙂 Grundsätzlich eine tolle Gelegenheit, schnell und unkompliziert Feedback einzuholen. Man muss nur seine Gäste motivieren. Das ist erfahrungsgemäß oft schwierig. Vielleicht hilft Schokolade?          20160125_172818_resized
  4. Storify. Ich bleib dabei: nicht in unserer kleinen Stadt 🙂 Aber vielleicht sehen das die Veranstaltungsfachleute ganz anders?

Auf jeden Fall toll, wie viele Tools es gibt, um seine Veranstaltungen zu begleiten. Da ist für jeden etwas dabei!

Hey, hey Wiki…

Da würde jetzt wieder mein Bild mit dem Schiff passen:

20151014_120554_resized

Aber ich will mich ja nicht wiederholen, nicht wahr 🙂

Ich habe gerade die nachmittägliche Ruhezeit damit verbracht, das Netzworking-Wiki auszuprobieren und habe einen neuen Ordner für meine Rezensionen angelegt. Da ja jeder darin herumschreiben kann würde ich mich freuen, wenn ganz Viele von euch auch eine Rezension beisteuern würden. Das gäbe mal ein buntes Bild unserer Lieblingsbücher! Ein höchst subjektiver Spiegel der deutschen Buchlandschaft!

Eine prima Sache: einfach zu bedienen, kreativ zu nutzen und auch für die Strukturierung von Arbeitsabläufen perfekt! Weiter unten sang ich ein Loblied auf Laufwerk L. Das ist natürlich schön sicher. Aaaaaber… mit all den Nachteilen eines Ordnersystems behaftet. Also lasst uns die Idee mit dem Wiki kapern und eine strukturierte, interaktive Seite schaffen, auf der wir jedes Thema suchen und finden können, was unsere Bibliothek betrifft!

Hey, Wiki, hey!!!!

Bib-Scouts Adé

Schon ist sie wieder um, die schöne Bib-Scouts-Zeit. Bis zum nächsten Herbst keine Mädels mehr, die uns jede Woche besuchen.

Mit zwei wunderbaren Abschlussaktionen haben sie sich verabschiedet:

Anfang Januar mit einem tollen Gaming-Event für Kinder und Jugendliche, bei dem gezockt wurde mit allem was uns einfiel: WII-U, Brettspielen, Kartenspielen… und in der Woche darauf mit einer Führung durch die Bibliothek. Mit umgekehrten Rollen. Die Scouts haben UNS geführt. Haben sie gut gemacht! Die Pizza im Anschluss hatten sie sich redlich verdient!

Kommt ruhig regelmäßig vorbei! Wir freuen uns!!!